Neue Wege durch maßgeschneiderte Bedürfnissen
19. März 2024 • 11:25 Uhr
Zerstörungsfreie Prüfverfahren für einen sicheren Anlagenbetrieb
Anwendung nach einer Haverie
Es heißt man lernt nie aus. Man entwickelt sich stets weiter und lernt immer neue Dinge und Technologien kennen. Durch eine noch im letzten Moment abwendbare Havarie am Antriebsstrang einer Schredderanlage, bei einem Kunden, bei der letztendlich größerer Schaden verhindert werden konnte, jedoch unklar war, ob die interne Struktur einer entleerbaren Turbokupplung unbeschadet blieb oder nicht, musste nun überprüft werden, ob dies auch wirklich der Fall war oder nicht. Die Standardmethoden der Rissprüfung durch Farbeindringmethode konnten uns hier nur bedingt weiterhelfen, da eine Oberflächenprüfung zwar ein Stück weit Aussagekraft hat, jedoch interne Materialdefekte nicht nachweisbar ausgeschlossen werden können.
Die Farbeindringprüfung, umgangssprachlich Rot-Weiß-Test genannt, zeigte uns Risse auf der Oberfläche des Innenrades der Turbokupplung auf, welche mutmaßlich durch das Gussverfahren bei der Herstellung des Teils schon entstanden waren. Um dies jedoch bestätigen zu können, mussten weitere Schritte eingeleitet werden.
Hier konnte uns ein langjähriger Kunde weiterhelfen, welcher in diesem Fall zu unserem kompetenten Partner in der Werkstoffanalyse herangezogen wurde.
Durch die Röntgenprüftechnik können selbst kleinste Materialschäden tief im inneren von in diesem Fall Aluminium aber ansonsten natürlich auch anderen Materialien festgestellt werden. Letztendlich konnten der Kunde und wir durch diese Prüftechnik eine sehr kostspielige Ersatzbeschaffung abwenden und die Turbokupplungen wieder für den Einsatz aufgearbeitet werden.
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